Wer bist du? Lass deine Maske fallen!
Stellst du dir auch manchmal die Frage, warum Alltag manchmal so anstrengend ist? Dann kannst du in diesem Artikel erkennen, wie du ganz einfach entspannter werden kannst.
Ich bin vor kurzem über ein Zitat gestolpert, das ich heute gerne mit dir teilen möchte. Und zwar hat Neale D. Walsch folgendes gesagt:
„Life isn’t about doing. Life is about being.“
Übersetzt bedeutet das, dass es im Leben nicht darum geht, was du tust, sondern wer du bist. Und vielleicht kennst du das aus deinem Alltag auch: manchmal tust du etwas und es klappt fabelhaft – beim nächsten Mal tust du das Gleiche und: alles verläuft anders.
Deine Emotionen machen die Musik
Obwohl du nichts verändert hast. Nur woran liegt das? Ich bin davon überzeugt, dass es an unserer individuellen Verfassung liegt. Manchmal tun wir etwas angestrengt oder genervt, ein anderes Mal sind wir entspannt und locker.
In der Fachwelt nennen wir diesen emotionalen Zustand unseren State. Und dieser State ist dafür zuständig, wie wir unseren Alltag erleben. Denn gerade Kinder und auch Tiere reagieren extrem feinfühlig auf unsere emotionale Verfassung.
Die Masken fallen lassen
Wir neigen doch oft dazu, uns zu verstellen, uns nicht anmerken zu lassen, was in uns vorgeht. Oder wir bemerken gar nicht, wie wir gerade fühlen, weil wir so im Alltag gefangen sind. Deshalb lade ich dich ein, einmal deinen Blick nach innen zu richten.
Schau doch mal hin, wie du dich fühlst, was in dir lebendig ist. Und nimm deine Emotionen an. Alles darf sein. Wenn du genervt bist – okay, wenn du fröhlich bist, auch gut.
Deine Emotionen gehören zu dir, sind ein Teil von dir und lassen dich lebendig fühlen. Und deine Gefühle sind ein Feedback an dich, ob du das, was in deinem Leben gerade passiert, magst.
Wenn sich beispielsweise dein Mann nicht an Absprachen hält – dann ist es wichtig, dass du dir deinen Ärger zugestehst. Die Akzeptanz deiner Gefühle bedeutet jedoch nicht, dass du andere für deine Emotion verantwortlich machst. Und es rechtfertigt auch keine Reaktionen.
Deine Emotionen sind deine eigene Entscheidung
Wir Menschen entscheiden in Sekundenschnelle, wie wir auf bestimmte Ereignisse reagieren wollen. Genauso wie wir entscheiden fröhlich zu sein, entscheiden wir auch selbst ärgerlich oder traurig zu sein.
Das glaubst du nicht? Kann ich gut verstehen. Denn diese Entscheidung erfolgt so schnell und unbewusst, dass wir es oft nicht bemerken.
Nur überprüfe doch mal für dich, ob es Situationen in deinem Alltag gibt, die dich manchmal aus der Haut fahren lassen, während du ein anderes Mal ganz gelassen bleibst.
Also sind nicht die anderen dafür verantwortlich, wie wir uns fühlen, sie verstärken höchstens unser Grundgefühl.
Du bist nicht deine Emotionen
Wir haben Gefühle – zum Glück und wir sind nicht unsere Gefühle. Wir können jederzeit neu wählen, wie wir uns fühlen wollen. Und indem du deinen Blick nach innen richtest und bemerkst wie du dich fühlst beginnst du aktiv deine Emotionen zu managen- also deinen State bewusst zu beeinflussen.
Je häufiger du in einem positiven State bist, desto entspannter ist dein Alltag. Falls du jetzt denkst, dass das nicht geht, weil eben die Kinder, Eltern, Kollegen so anstrengend sind, dann möchte ich dich einladen, es vielleicht einmal für zwei Wochen auszuprobieren. Einfach das Positive in den Situationen zu suchen.
Wie du in den Wald hineinrufst…
Das ist nämlich so spannend – unser Umfeld reagiert auf unseren State. Wenn ich beispielsweise mit meinen Kindern unterwegs bin und dabei müde bin, hängen die Kinder auch nur so in den Seilen. Bin ich witzig, sind es die Kinder auch.
Wir alle suchen Anerkennung
Uns Menschen eint ein gemeinsames Bedürfnis: nämlich der Wunsch nach Anerkennung.
Wir alle suchen nach der Bestätigung, dass wir gut sind, so wie wir sind. Eltern, Kinder, Kollegen gleichermaßen. Wenn wir uns das bewusst machen, wird das Zusammenleben mit anderen so viel einfacher.
Und wir können uns selbst auch Anerkennung geben. Schreib dir doch mal jeden Tag zehn Dinge auf, die du selbstverständlich für deine Kinder tust. Das Problem ist nämlich unsere Bewertung auf die Selbstverständlichkeit der Dinge. Wie wäre es, wenn du dich mal richtig dafür feierst, was du alles tust und wer du bist?
Und statt sich über andere aufzuregen können wir einfach anfangen den anderen gute Gefühle zu machen. Sage deine Kindern, deinem/r PartnerIn, deinen Mitmenschen, dass sie großartig sind. Sag ihnen, dass du dich freust, mit ihnen Zeit zu verbringen. Bedanke dich für Selbstverständlichkeiten. Du wächst dadurch auch und entscheidest dich aktiv für gute Gefühle.
Denn ganz ehrlich: du bist einfach großartig! Es ist einfach wunderschön und zauberhaft, dass du da bist, dass die Kinder am Herzen liegen.
Danke dass du da bist, Danke dass du die Artikel liest und danke dass du den Gedanken zulässt, dass du ein Geschenk bist für unsere Welt. Einfach nur so.
Schreib gerne in die Kommentare, wie es dir damit erging, andere groß zu machen!
Life isn‘t about doing. Life is about being. Schön dass es dich gibt!
Alles Liebe für dich!
von Uli und Bernd