3 Schritte raus aus der Stressfalle
- Wie wäre es, wenn du einfach aussteigen könntest aus deiner Stressfalle?
- Was wenn du sie einfach zuschüttest, dass du erst gar nicht mehr rein fällst?
- Was, wenn du in Zukunft schon sehen könntest, dass du darauf zu läufst und rechtzeitig auf einen anderen Weg abbiegst?
Vielleicht sitzt du jetzt da und hast dreimal zustimmend genickt und gedacht “ja, das wär’s”. Großartig, dann möchte ich dich einladen, die folgenden drei Schritte auszuprobieren. Es ist ein Mix aus kurzfristigen und langfristigen Ideen, stressfrei zu werden. Und wenn du nochmals nachlesen möchtest, warum du im Alltag in Stress gerätst, dann gelangst du hier zum Blogartikel von letzter Woche 3 Gründe, warum Stress im Alltag ensteht.
Schritt 1: Stelle dir die richtigen Fragen
Zuallererst könntest du dir erstmal zugestehen, dass es großartig ist, dass du die Stressspirale bemerkst. Dann entscheidest du, aus deinem Ohnmachtszustand auszusteigen. Stelle dir dazu mal folgende Fragen:
- Ist die empfundene Bedrohung wirklich lebensgefährlich?
z.B. ich empfinde Stress, weil wir zu spät sind. - Was könnte schlimmstenfalls passieren?
z.B. wenn wir zu spät sind. - Welchen Vorteil habe ich, wenn ich im Ohnmachtszustand bleibe?
z.B. ich bekomme Aufmerksamkeit von anderen, wie ich alles organisiere und unter einen Hut bekomme. - Was wären die Vorteile für mein Leben, diesen Ohnmachtszustand zu verlassen?
z.B. werde ich zur Inspiration für andere, das Leben zu genießen, weniger zu meckern, zufriedener mit sich selbst sein, keinen Stress haben. - Welche Ausreden erzählst du dir, damit du nicht aussteigen kannst?
z.B. die anderen sehen nicht mehr, was ich alles leiste, oder wenn ich das nicht mache, macht es keiner.
Schritt 2: Cortisol runter – Glückslevel hoch
Prof James R. Doty sagt in seinem Buch “Der Neurochirurg, der sein Herz vergessen hatte”, dass es für ein erfülltes Leben nicht ausreicht unsere Stressfaktoren loszuwerden, sondern dass wir aktiv nach einem freudvollen, liebevollen, erfüllenden Leben streben sollten.
Beschäftige deswegen deinen Kopf aktiv mit Dingen, die Spaß machen. Dann geht das Cortisol runter und dein Glückslevel hoch. Wann hast du zuletzt etwas getan, weil es dir Spaß gemacht hat? Nicht weil du dachtest du musst jetzt noch schnell das und das erledigen? Erstelle dir eine Spaßliste und fange an sie umzusetzen! Aber vorsicht: nicht mit dem alten Perfektionismus an die neue Spaßliste! Es soll eher so sein, dass du deinen Impulsen folgst und dir erlaubst Spaß zu haben und Dinge mal liegen zu lassen. Du darfst dich wichtig nehmen. Steigt dein Glückslevel, setzt das wahnsinnig viel Energie frei. Du bist gut so wie du bist!
Stelle dir vor du bist ein Leuchtturm. Du stehst einfach nur da und leuchtest anderen den Weg. Alle kommen und freuen sich darüber, dass es dich gibt. Du wirkst durch dein Sein. Du musst nichts leisten um geliebt zu werden. Das ist auch so ne doofe Geschichte, die wir irgendwann irgendwem abgekauft haben. Wie wäre es, wenn du mal anfängst das zu glauben?
Schritt 3: Gib dir die Erlaubnis dein Leben zu gestalten
Und im dritten Schritt gibst du dir die Erlaubnis, dass du dein Leben gestaltest und dann tust du es. Öffne dein Herz gegenüber dir selbst und allen Menschen, die dir begegnen. Sei sanft zu dir, schließe mit dir Freundschaft und gehe wohlwollend mit dir um. Du bist die wichtigste Person in deinem Leben. Kümmere dich um dich. Du kannst dich mental, körperlich oder emotional gut um dich kümmern. Womit fängst du an?
- Wann hattest du zuletzt ein Date mit dir selbst?
- Nimmst du dir Pausen im Alltag?
- Wofür bist du dankbar?
- Nutzt du Körperübungen, um deinen Stress loszuwerden? Du kannst zum Beispiel dich frei schütteln von oben bis unten und dir dabei vorstellen du schüttelst Stress, Sorgen und Anspannung weg. Es gibt verschiedene Klopftechniken. Gib dir selbst eine Kopfmassage oder mach einfach gleich einen Massage Termin aus.
- Wie kannst du dir dein Leben leichter machen?
Alles Liebe für dich!
von Uli und Bernd